Die 3 Nachzügler

Abdullah ibn Mesud ra sagte:

Allah schaute auf die Herzen seiner Diener und fand das Herz von Muhammed sallallahu aleihi we sellem das reinste und sauberste. So wählte er ihn für seine Botschaft aus. Dann schaute er auf die anderen Herzen nach Muhammed sallallahu aleihi we sellem und fand die Herzen der Sahabah von Muhammed sallallahu aleihi we sellem mit den reinsten und besten Herzen. So erwählte er sie zu seinen Gefährten (M).

Allah gab den Sahabah eine gewaltige Stellung neben dem Propheten sallallahu aleihi we sellem. Und Allah lies uns aus ihren Taten eine Lehre ziehen. Mit dem was sie taten und sagten. Eine Lehre und eine Erinnerung für uns. Es gibt viele zahlreiche solcher Lehren für uns, einige sind mit dem Jihad verbunden, andere mit Spenden, andere mit dem Verhalten gegenüber den Frauen, usw. Und mancher solcher Lehren verewigte Allah im Quran. Er swt spricht darüber in den Versen vom Quran, die bis zum Jüngsten Tag bleiben werden.

Und von diesen Lehren, von diesen Geschichte, die Allah erwähnt, sind die drei Fernbleibenden. Was ist ihre Geschichte? Wer sind diese drei? Warum hat sie Allah im Quran verewigt? Wie ist der Prophet sallallahu aleihi we sellem mit ihnen und der Situation umgegangen? Und wie sind sie selbst damit umgegangen?

Hört mal ihre Geschichte:

Der älteste von ihnen, erzählt die Geschichte selbst, nach dem er alt und zerbrechlich wurde, fing er an diese Geschichte, diese wahre Geschichte seinen Kinder, Enkeln, den Tabiin zu erzählen. Ka’b ibn Malik – Möge Allah mit ihm zufrieden sein. Er erzählt seine Geschichte, wie er von der Schlacht von Tabuk sich drückte. Der Grund für diese Schlacht von Tabuk war, dass der Prophet sallallahu aleihi we sellem einen Brief an den König von Rom sandte, in ihm er ihn zum Islam einlud. Als dieser Botschafter vom Gesandten Allahs unterwegs war, noch bevor er beim König von Rom ankam, wurde dieser Botschafter von den Anhängern diesen Königs getötet. Die Kraft der Byzantiner, welche als die größte militärische Kraft zu dieser Zeit galt, zeigte einen unverantwortlichen Widerstand gegenüber den Muslimen. Caesar –  welcher weder den Nutzen, den die Muslime im Kampf von Mu´tah erlangt haben (und Mutah war auch ein Grund für die Schlacht von Tabuk, da töteten die Römer viele Muslime), ignorieren, noch konnte er die Erwartungen von der Unabhängigkeit der arabischen Stämme missachten, und ihre Hoffnung frei von seinem Einfluss und Herrschaft zu erhalten, noch konnte er ihre Allianz mit den Muslimen ignorieren – als er all dies realisiert hat, wurde Caesar die  fortschreitende Gefahr bewusst, die seine Grenzen betraf, besonders die Fronten von Ash-Sham, die benachbart waren von den arabischen Ländern. So beschloss er, dass die Vernichtung der muslimischen Kraft wichtiger, und zu einer zwingenden Notwendigkeit wurde. Diese Entscheidung sollte, wie er meinte, erzielt werden, bevor die Muslime zu mächtig werden, um sie zu erobern und Probleme und Unruhen an den angrenzenden arabischen Orten auftreten.

Um diese Dringlichkeiten entgegen zu treten, stellte Caesar eine gewaltige Armee von Byzantiner und freundlich gesinnten Römer von dem Stamm der Ghassaniden auf, um eine endgültig blutige Schlacht gegen die Muslime zu starten. So befahl der Prophet sallallahu aleihi we sellem den Muslimen gegen die Römer in die Schlacht von Tabuk zu ziehen.

Kurze Zeit später haben die Muslime die Worte des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden sein auf ihm, gehört, dass er sie zum Kampf gegen die Byzantiner aufruft und sie beeilten sich, um seinen Befehl auszuführen. Rasant waren sie bereit für den Krieg.    Aus verschiedenen Orten begann es, dass Stämme und Clans in Medina hinein strömten. Fast alle Muslime erwiderten dies positiv. Außer jenen, die eine Schwäche in ihren Herzen hatten, haben es bevorzugt zurück zu bleiben. Es waren jedoch nur 3 Leute und die bekannten Heuchler. Selbst die Bedürftigen und Armen, die nicht imstande waren zu reiten, sind zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden sein auf ihm, gegangen um ihn um ein Reittier zu bitten, damit sie an dem Kampf gegen die Byzantiner teil nehmen konnten. Doch als er dann sagte:…

Ich kann keine Reittiere für euch finden“ gingen sie mit Tränen in ihren Augen zurück, traurig darüber, das sie nichts zum spenden hatten.
(Quran 9:92)

Über 30.000 Mann waren bereit zu kämpfen. Und das war die größte Anzahl der Männer, die mit dem Propheten sallallahu aleihi we sellem jemals zum Kampfe rausgingen. Weder davor noch danach gab es diese Anzahl. 

Ka’b ibn Malik sagte: Der Prophet sallallahu aleihi we sellem rief alle Muslime offen dazu auf. Und ich – mir gings am besten von meiner Gesundheit und meinem Vermögen. Doch ich sagte, ich werde mich morgen drauf vorbereiten. Als es morgen wurde sagte ich wieder ich werde mich morgen drauf vorbereiten. So schob ich das immer und immer wieder raus, bis der Prophet sallallahu aleihi we sellem mit dieser 30.000 zum Kampfe raus ging und ich da blieb. Da sagte ich zu mir selbst, ich bereit mich jetzt vor und geh dann nach. Und auch dies schob ich immer und immer wieder auf und es vergingen Tage und ich konnte nicht mehr zu ihnen raus. Und als ich in der Stadt umher ging sah ich nur noch Leute, die bekannt waren für ihre Heucheleien. Also er sah nur Heuchler da.  Und Leute, denen Allah eine Erlaubnis gab da zu bleibe, wie die Kranken, alten usw. Und ich hatte keine Entschuldigung bei Allah da zu bleiben. Und der Prophet sallallahu aleihi we sellem fragt erst nach mir, als sie schon in Tabuk waren.

Und Ka’b ibn Malik war eigentlich ein guter Mann und er nahm auch an den Schlachten vorher teil und der Prophet sallallahu aleihi we sellem liebte ihn.

Als sie in Tabul waren, da sagte der Prophet sallallahu aleihi we sellem: „Was hat Kab ibn Malik getan?“  Da sagte ein Mann:  „O Gesandter Allahs, sein Getümtszustand und Stolz hat ihn eingenommen“ . Da sagte Muaz ibn Jebel: „Was sagte du da für schlechtes. Bei Allah o Gesandter Allah, wir kennen nur Gutes von ihm“. Da schwieg der Prophet sallallahu aleihi we sellem und sagte nichts mehr darüber. Es vergingen drei Monate bis überhaupt die Armee von den Römern kam um gegen sie zu kämpfen. Und als die Römer von der Armee vom Prophet sallallahu aleihi we sellem erfuhren, ob wohl sie mehr waren und besser ausgerüstet. Blieben sie vor lauter Angst in ihren Häusern. Denn der Prophet sallallahu aleihi we sellem sagte: „Mir wurde der Sieg gegeben in einem Monat Entfernung“  Auf jeden Fall blieben sie drei Monate und die Römer kamen nicht.

Teil 2

Die große Überraschung

Was geschah dann…

Und Kab ibn Malik sagte weiter:

Mir wurde meine Brust eng, weil ich nicht wusste, mit was ich mich beim Propheten sallallahu aleihi we sellem entschuldigen sollten.

Dann war es endlich soweit, der Prophet sallallahu aleihi we sellem kehrte mit den Truppen zurück nach Medina. Da wurde die Angelegenheit richtig schwer für mich. Und der Prophet sallallahu aleihi we sellem kam nach Medina und betete erst mal 2 Raka in der Moschee. Und das war die Sunna vom Propheten sallallahu aleihi we sellem, immer wenn er von einer Reise kam, ging er erstmal in die Moschee und betete zwei Raka. Danach kamen die ganzen Leute, die nicht mit ihm rausgingen von den Heuchlern und fingen an sich bei ihm zu entschuldigen und kamen mit verschiedenen Ausreden.

Es waren 86 Männer! Jeder von ihnen begann eine Ausrede zusammen zu dichten; mein Kind wurde krank,  oder starb, oder ich war krank, etc. und der Prophet sallallahu aleihi we sellem nahm es öffentlich an und lies das was sie in ihrem Inneren hatte für Allah. Da machte ich mir Gedanken, was ich sagen könnte, damit der Prophet sallallahu aleihi we sellem nicht sauer auf mich ist. Und ich war eine Person die reden konnte und rhetorisch und didaktisch gewandt war. Ich hätte so eine Lüge ersinnen können, dass niemand auf mich sauer gewesen wäre und alle mir geglaubt hätten. Als ich die Moschee betrat beschloss ich die Wahrheit zu sagen. Und als mich der Prophet sallallahu aleihi we sellem sah lächelte er – und er sagte wörtlich und als mich der Wütende sah, lächelte er. Dann ging ich zu ihm und setzte mich neben ihm. Da sagte er, was lies dich hierbleiben, warum bist du nicht mitgekommen? Ging es dir nicht gut? Hattest du ein Reittier zum mitkommen? Ich sagte:

„O Gesandter Allah, bei Allah, wenn ich bei jemanden anderes von den Leuten der Dunya sitzen würde, würde ich mit einer geschickten Ausrede, Entschuldigungen entkommen. Doch ich weiss, wenn ich Lüge, dann wird dich Allah über meine Lüge informieren o Gesandter Allah. Bei Allah o Gesandter Allahs mir gings körperlich und materiell nie besser als zu dieser Zeit – diese Zeit als ich zurückblieb. Bei Allah ich habe keine Entschuldigung o Gesandter Allahs“

Dann schaute der Prophet sallallahu aleihi we sellem seine Gefährten an und sagte: „Was diesen angeht er hat die Wahrheit gesprochen. Steh auf und warte bis Allah über dich richtet“

Also du hast etwas gewaltiges getan worüber ich nicht urteilen, außer durch Offenbarung. Deswegen warten wir bis Offenbarung herabkommt.

So wurde die Angelegenheit für Ka’b ibn Malik noch schwieriger und die Heuchler freuten sich, weil der Gesandte Allahs sallallahu aleihi we sellem ihnen verzieh, wegen ihren dummen Ausreden.

Ka’b ibn Malik sagt weiter:

„Als ich raus ging, kam mein Volk zu mir und sie fingen an mich zu tadeln, sie sagten du bist doch der beste Dichter, hast du nicht ein paar Worte gefunden, mit denen du dich beim Gesandten Allahs sallallahu aleihi we sellem entschuldigen und ausreden konntest? Dann hätte er Allah für dich um Vergebung gebeten und dir würde vergeben worden sein. Und sie beharrten so lange drauf, bis ich wirklich zurückgehen und lügen wollte. Dann aber sagte ich, gab es noch jemand anderes, der das gleich sagte wie ich? Sie sagten ja, zwei weitere. Sie sagten was du sagtest und ihnen wurde gesagt was dir gesagt wurde. Ich sagte wer sind sie? Sie sagten: Muraarah ibn Rabi‘ und Hilal ibn Umeyyeh. Sie erwähnten zwei Leute von den Leuten von Badr, rechtschaffene Menschen. Sie sind besser als ich. Ich werde nicht zurückkehren und lügen.“

Die Tage vergingen und der Prophet sallallahu aleihi we sellem verbot den Menschen mit diesen drei zu reden. Niemand sollte mit ihnen reden, weder ihre Freunde, noch ihre Nachbarn, noch ihre Frauen und Kinder Zuhause. Kein einziges Wort, nicht mal grüßen sollten sie ihn. Da sagte Ka’b:

„Ich ging raus in die Stadt und grüßte die Leute, doch keiner grüßte mich zurück. Keiner redete oder schaute mich an. Die Leute waren nicht mehr die selben und so veränderte sich für mich auch die Gegend. Keiner wollte mehr was mit mir zu tun haben. Bis die Erde für mich eng wurde bei ihrer Weiter ich keine Luft mehr bekam. Dann konnte ich es nicht mehr aushalten und ging in die Moschee um zwei Raka zu beten. Dort sah ich den Propheten sallallahu aleihi we sellem sitzen mit den anderen, also sprach ich mit lauter Stimme ASSALAMU ALEIKE YA RASULULLAH, da sagte er sallallahu aleihi we sellem: Keiner darf ihm den Selam erwidern. Dann fing ich an zu beten und schaute unauffällig auf die Lippen des Gesandten Allahs sallallahu aleihi we sellem ob er den Gruß erwidert oder nicht.“ Doch es geschah nichts.

Mehr Tage vergingen und die Tage wurden immer schwerer und unaushaltbarer für diese drei. Bis ein ganzer Monat verging. Nach weiteren Tagen, klopfte es an meiner Tür sagte Kab und da war ein Mann, dieser sagte: Ich überbringe dir eine Botschaft vom Gesandten Allahs sallallahu aleihi we sellem. Da freute ich mich und öffnete sofort die Tür. Vielleicht kam er mit einer Erleichterung. Doch er sagte nur, der Gesandte Allahs befiehlt dir, dich von deiner Frau fernzuhalten. Ich sagte, soll ich mich scheiden lassen? Er sagte nein, nur fernhalten. Da sagte ich zu meiner Frau, geh zu deiner Familie. Da nahm sie ihre Sachen und ging zu ihrer Familie und blieb alleine zurück.

Er erzählt weiter: „Die Frau von Muraarah ibn Rabi‘ kam zum Gesandten Allahs sallallahu aleihi we sellem und sagte: O Gesandter Allah, Muraarah ist ein alter schwacher Mann, er braucht mich, dass ich ihm Zuhause helfe. Erlaubst du mir bei ihm zu bleiben. Da sagte der Gesandte Allahs sallallahu aleihi we sellem: Ja, aber er soll sich dir nicht nähren. Sie sagte: Bei Allah o Gesandter Allahs, es gab nicht mal was annäherndes von sowas, seit das passierte. Er weint die ganze Nacht und den ganzen Tag o Gesandter Allahs.“

Kab erzählt weiter: So vergingen weitere Tage und ich blieb alleine Zuhause und draußen redete keiner mit mir.

Er war alleine, schaute die Wände seiner Wohnung an und wurde ganz traurig. Und er ist einer der beliebtesten Personen eigentlich, ein großer Dichter, ein angesehener Mann.

Da ging ich eines Tages wieder in den Markt und ein Mann kam auf mich zu. Er war von Sham, von dem König der Ghassasineh. Er schrie auf der Straße, wer zeigt mir wo Kab ibn Malik ist? (mehrmals) Da zeigten die Leute auf mich. Er kam auf mich zu und gab mir einen Brief und sagte: Das ist ein Brief vom König der Ghassasineh.

Als Kab ihn öffnete las er in ihm:

„Uns hat erreicht, dass deine Gefährten dich verlassen haben. Und Allah hat dich nicht für ein Leben der Einsamkeit und Erniedrigung erschaffen. Nimm deine Sachen und komm zu uns. Und wir werden dir geben.“

Als ob sie sagen:

O Kab du bist nicht wie jeder andere, due hast eine hohe Stellung, ein berühmter Mann unter den Leuten. Wir können von dir profitieren und du von uns. Wenn sie dich schon im Stich gelassen haben, nimm deine Sachen und komm her und du hast einen Platz beim König.

Kab sagte, als ich das las, sagte er – UND er sagte nicht ich nicht zu mir, die Muslime behandeln mich nicht gut, sie haben mich alleine gelassen und mich erniedrigt, und ich will mich rächen bei ihnen, und ich werde zum König von Ghassan gehen und er wird mir helfen – NEIN vielmehr sagte er: „Bei Allah dies auch von der Heimsuchung, der Prüfung“

Das ist eine neue Heimsuchung für mich. Und er hat diesen Brief nicht genommen und bei sich Zuhause aufbewahrt oder zum Propheten sallallahu aleihi we sellem gegangen und gesagt schau schau mich wollen die Könige haben und ich bin keine normale Person und und und…nein all das machte er nicht. Er sagte: „Ich warf es in den Ofen“.

Dann ging ich zu dem Botschafter von diesem König und lehnte ab und kehrte zu meinem Platz Zuhause zurück.

Noch mehr Tage vergingen, und die Tage wurden immer länger und immer schwerer für die drei. Eines Tages ging er aus dem Haus um einfach mit jemandem zu sprechen. Er will einfach nur sozialen Kontakt, einfach nur ein Hallo wie geht’s – Small Talk. Er will nur ein paar Worte wechseln. Er sagte: „So ging ich zum Hause von Abu Qatadah dem Sohn von meinem Onkel“ Also seinem Cousin. Ich klopfte an seine Tür. Als er hörte wer da ist, öffnete er mir nicht die Tür. Also stieg ich drüber und begrüßte ihn mit den Salam, doch er erwiderte ihn mir nicht.“ Er sagte: „Ich beschwöre dich bei Allah, ich liebe doch Allah und seinen Gesandten, ist es nicht so?“ Er antwortete nicht. Ich sagte: „Ich beschwöre dich bei Allah, ich bin doch ein Gläubiger, ein Mumin, oder?“ So sagte er: „Allah und Sein Gesandter wissen es“ Und war danach still. Er sagte: „Danach lief ich weinend nach Hause.“

Mein Cousin weiss nicht ob ich Mumin bin oder nicht. Er sagte: „So ging ich wieder nach Hause und ging nicht mehr raus, nicht mal mehr auf den Markt. Und die Erde wurde mir eng bei all ihrer Weite und meine Seele wurde mir eng, ich konnte nicht mehr, ich bekam keine Luft mehr.“

„Als wir dann 50 Nächte vervollständigt hatten.

Und der Prophet sallallahu aleihi we sellem war bei Umm Selemeh ra als zu ihm die Offenbarung herabkam, in dem Allah jene lobt, die mit ihm rausgegangen sind in jener schweren Zeit: Allah sagt:

Allah hat die Reue des Propheten, der Auswanderer und der Helfer angenommen, die ihm in der Stunde der Bedrängnis folgten, (…)“ (9:117)

Jene die ihre Familien verlassen hatten von den Muhacirun und Ansar, die ihre Vermögen für Allah gaben und zu einem großen Feind rausgingen. Sie wurden hier alle gelobt und geehrt und ihnen wurden ihre Sünden vergeben.

Doch das war nicht alles, nach diesem Vers, kam noch ein weiterer:

und (Allah nahm die Reue) der drei an, die zurückblieben bis ihnen die Erde zu eng wurde bei all ihrer Weite und ihre eigenen Seelen zu eng wurden und sie wussten, dass es vor Allah keinen Zufluchtsort gibt außer bei Ihm. Hierauf wandte Er Sich ihnen verzeihend zu, damit sie bereuen. Wahrlich Allah ist der Reue-Annehmende und der Barmherzige.“

Ka’b ibn Malik, Muraarah ibn Rabi‘ und Hilal ibn Umeyyeh. Ihnen wurde von Allah, von über sieben Himmeln vergeben.

Und Ka’b sagte ich dachte es kommt was vom Propheten sallallahu aleihi we sellem doch Allah sandte Quran deswegen herab.

Auf jeden Fall als diese Verse herabkamen, war es nachts und Umm Selemeh sagte, gehst du raus die Leute damit erfreuen. Er sagte warte bis zum Fadschr, sonst wird sie das die ganze Nacht beschäftigen. Als der Prophet sallallahu aleihi we sellem Fadschr betete mit den Sahabah, las er diese Verse. Und als der Prophet sallallahu aleihi we sellem fertig war mit dem Gebet freuten sich die Gefährten und gingen sofort raus um jenen dreien die frohe Botschaft zu geben.

Ka’b sagte:

„Einer von ihnen kam auf einem Pferd zu mir geritten. Und ich habe gerade Fadschr hinter meinem Haus gebetet und ich machte gerade Askar. Und auch da war meine Brust eng ich wusste nicht was ich tun sollte, da hörte ich plötzlich einen Mann von weit hinten schreien: „O Ka’b ibn Malik freu dich, freu dich, freu dich.“ Als ich das hörte warf ich mich Allah dankend nieder. Ich wusste, dass es nichts gewaltigeres und besseres gibt, als die frohe Botschaft von Allah, dass er mir vergeben hat. Und als der Mann auf dem Pferd bei mir ankam, derjenige, der mir die frohe Botschaft gab, wollte ich ihm was schenken und ich fand nichts was ich ihm schenken konnte. So gab ich ihm mein Gewand was ich an hatte als Geschenk. Und lieh (leite) mir dann von meinem Nachbarn ein Gewand aus, um zum Propheten sallallahu aleihi we sellem zu gehen. Und auf dem Weg gratulierten mir die Leute, dass Allah meine Reue angenommen hatte.

Als ich in der Moschee ankam und mich der Prophet sallallahu aleihi we sellem sah, stand er auf, freute sich und umarmte mich direkt an der Tür. Und sagte: „Freu dich über die Annahme deiner Reue von Allah“ Er sagte: Dann haben wir uns hingesetzt und der Prophet sallallahu aleihi we sellem lächelte und sagte: „ O Ka’b freu dich auf einen guten Tag, der gekommen ist, seit deine Mutter dich auf die Welt brachte“ Da fragte ich: „Ist das von dir oder von Allah, o Gesandter Allah?“ – Er sagte: „von Allah“ Danach las er mir die Verse vor, die herabgesandt wurden.

Ich sagte zum Gesandten Allahs „O Gesandter Allahs, von meiner Reue ist, dass ich alles was haben für Allah spende, als kleiner Dank, dass Allah meine Reue annahm“ Da sagte der Prophet sallallahu aleihi we sellem NEIN, ich sagte die Hälfte ? Er sagte JA! Dann sagte ich O Gesandter Allahs: „Von meiner Reue ist auch, dass solange ich lebe nur noch die Wahrheit sage“

Und Allah swt sagt im einen Vers später:

„O ihr Gläubigen fürchtet Allah und seid mit den Sadiqiin, den Wahrhaftigen“

Möge Allah uns von den Wahrhaftigen machen, auf dass wir immer die Wahrheit sprechen. Möge Allah uns von dieser Geschichte profitieren lassen.

O Allah vergib uns und verzeih uns.

O Allah nimm unser Fasten, unser Quran lesen und unser Stehen in der Nacht an.

O Allah vergib uns und den Gläubigen, die uns vorausgegangen sind.

O Allah wandle unsere schlechte Taten in gute um.

O Allah speise unsere Armen Geschwister, die nichts zum Iftar haben.

O Allah hilf uns in diesem Ramadan zu verändern, auf dass wir besser und mit stärkerem Iman aus ihm wieder herausgehen.

O Allah segne den Ramadan für uns und lass ihn uns mit angenommen Taten wieder verlassen.

O Allah du bist der Reue-Annehmende und liebst das Vergeben, nimm unsere Reue an und vergib uns.

Alles was richtig war, war von Allah und alles was falsch war oder ich vergaß war von mir und vom Schaitan.

Erwähnt Allah, auf dass Er euch bei Ihm erwähnt. Dankt Ihm für Seine Gaben, auf dass Er euch sie mehrt. Das Gedenken an Allah ist gewaltiger. Und Allah weiss was ihr tut.

Abu Mikail

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