Alles Lob gebührt Allah dem Herrn der Welten, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen. Wen Allah rechtleitet, den kann keiner in die Irre führen und wer in die Irre geht, für den gibt es keinen der Ihn rechtleiten kann. Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt der das Recht hat angebetet zu werden außer Allah und ich bezeuge, dass Muhammed (s.a.w) sein Diener und Gesandter ist.

 

TEIL 1

 

Meine geehrten Geschwister im Islam,

Allah hat den Menschen erschaffen um den Glauben zu verinnerlichen. Der Glaube ist die Bestätigung im Herz, die Aussage und die Taten. Der Glaube steigt mit Anbetungen und Gehorsam gegenüber Allah und Seinem Gesandten (s.a.w) und sinkt mit Sünden und Zuwiderhandeln.

Allah hat den Menschen erschaffen um den Glauben zu verinnerlichen. Wie schon erwähnt ist das Erste die Bestätigung des Glaubens im Herzen. Wie bestätigen wir erstmal den Glauben im Herzen
Imam Bukhari (r.a) sagt in seiinem Werk: “Das Wissen kommt vor der Aussage und der Tat. Der Beweis ist die Aussage Allahs:  „Wisse also, dass es keinen Gott außer Allah gibt. Und bitte um Vergebung für deine Sünden..“ – Kapitel 47, Vers 19.

Damit können wir sagen, das an allererster Stelle das Wissen kommt. Deer Glaube ist auf sechs Säulen aufgebaut, was aus dem Hadith von Jibril (a.s) hervorgeht, als er in Gestalt eines Mannes zum Prophet (s.a.w) kam und ihn nach dem Islam und dem Glauben gefragt hat. Wobei der Prophet (s.a.w) auf die Frage nach dem Glauben geantwortet hat: „Dass du an Allah, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Propheten und den letzten Tag glaubst, und dass du an die Vorherbestimmung glaubst, die gute davon und die schlechte.“ – Überliefert bei Muslim.

 

Wie wollen wir an diese Säulen glauben, ohne zu wissen, was sie überhaupt sind? Deswegen ist die erste Pflicht das Lernen. Wann sollte man das lernen? Wir sollten anfangen diese Dinge zu lernen, bevor man die Reife erreicht hat, sobald man den Islam bewusst lebt.

Die Jugend ist eine Zeit der Stärke und Motivation. Diese Zeit ist eine der wichtigsten Zeiten im Leben eines Menschen. Der Prophet (s.a.w) hat diese Zeit besonders hervorgehoben, indem er sagte (s.a.w): „Nutze 5 vor 5.“ Und eine dieser fünf Dinge ist die Jugend vor dem Alter. Der Prophet (s.a.w) hat uns auch beschrieben, was für ein Lohn damit zusammen hängt, indem er (s.a.w) sagte: „Sieben (Personengruppen) sind Allah am Tag der Auferstehung unter dem Schatten Allahs, an jenem Tag, an dem es keinen Schatten außer den Schatten Allahs gibt.“ Von diesen Sieben ist ein Jugendlicher, der in der Gehorsam seines Herren aufgewachsen ist. Und genau aus diesem Grund müssen wir uns mit der Jugend ganz besonders beschäftigen. Damit die Jugend nicht einfach so an uns vorbei geht, ohne dass wir es merken!

 

Wir wollen eine Jugend, die ihre Aufgaben kennt, an ihrer Religion aus unerschüttlicher Überzeugung festhält. Deshalb ist es wichtig, dass wir daran arbeiten eine islamische Identität in der Jugend aufzubauen.

 

TEIL 2

 

Warum bin ich ein Muslim? Warum kann ich stolz darauf sein ein Muslim zu sein? Was ist eine islamische Identität? Genau auf diese Fragen muss die Jugend überzeugende Antworten haben. Wir wollen Jugendliche, die in der Öffentlichkeit ihre islamische Idenität  ausleben und aufbewahren können. Und das können sie nur, wenn sie Wissen in ihrer Religion haben, wenn sie den Iman (Der Glaube) gelernt und verinnerlicht haben! Daher sind die Moscheen sehr wichtige Orte, meine Geschwister. Ein Ort der Anbetung, Gesellschaft, Zusammenhalt und Einheit. Ein Ort des Lernens.

Wir als Erwachsene müssen gute Vorbilder für unsere Kinder sein, wenn wir eine positive Veränderung wollen. Ein guter Charakter ist von dieser Religion. Der Prophet (s.a.w) sagte: “Ich bin nur gesandt worden, um den guten moralischen Charakter zu verbollkommnen.” – Überliefert bei Ahmed.

 

Bauen wir positive Gemeinschaften in den Moscheen und bringen wir unseren Kindern und der Jugend den Glauben bei.