Alles Lob gebührt Allah dem Herrn der Welten, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen. Wen Allah rechtleitet, den kann keiner in die Irre führen und wer in die Irre geht, für den gibt es keinen der Ihn rechtleiten kann.
Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt der das Recht hat angebetet zu werden außer Allah und ich bezeuge, dass Muhammed (s.a.w) sein Diener und Gesandter ist.
TEIL 1
Liebe Geschwister im Islam,
zu den Gesetzen, die Allah für diese Welt als feste Regeln gesetzt hat gehört, dass man entsprechend seiner Taten belohnt oder bestraft wird. Das bedeutet, dass man so wie man gehandelt hat eine der Tat entsprechende Strafe oder Belohnung bekommt. Im Quran heißt es:
Kann der Lohn für Güte (etwas) anderes sein als Güte.
Kapitel 55, Vers 60
Dies ist jedoch nicht nur auf das Jenseits begrenzt, sondern es kann auch sein, dass man in diesem Leben schon für bestimmte Taten bestraft wird.
Es gibt mehrere Beispiele aus dem Quran und der Sunnah die diese Regel belegen.
Eines dieser Beispiele ist jemand, der regelmäßig zum Fajr-Gebet geht während es dunkel ist und die meisten Leute noch schlafen und dies nur macht um Allah zufriedenzustellen. Diese Person wird am Tag der Auferstehung das vollkommene Licht bekommen, so wie es der Prophet (s.a.w) in einer Überlieferung gesagt hat.
Genauso wie er immer im Dunkeln zur Moschee gelaufen ist bekommt er dafür Licht an dem Tag an dem man es am nötigsten haben wird. Am Tag der Auferstehung wird es Dunkelheit geben außer für diejenigen, denen Allah Licht gibt.
Ein weiteres Beispiel ist jemand, der sich Allah wiedersetzt und in diesem Leben Alkohol trinkt. Über jene sagt der Prophet (s.a.w), dass sie nichts Diesseits trinken dürfen und sie von einem Fluß in der Hölle trinken werden.
Noch ein Beispiel sind diejenigen, die in diesem Leben arrogant und hochmütig waren und die anderen unterdrückt haben. Über sie sagte der Prophet (s.a.w), dass sie am Tag der Auferstehung so klein wie ein Staubkörnchen auferweckt werden und sie die Demütigung von allen Seiten umgibt. Genauso wie sie im Diesseits höchmütig waren werden sie entsprechend ihrer Tat im Jenseits gedemütigt.
TEIL 2
Liebe Geschwister im Islam,
diese Regel gilt aber nicht nur für das Jenseits sondern auch für das Diesseits. Zum Beispiel wird über diejenige, die ihre Eltern schlecht behandeln überliefert, dass sie als Strafe seine Kinder genauso schlecht behandeln werden.
Auch sagte der Prophet (s.a.w), dass demjenigen, der Unrecht begeht, die Strafe schon im Diesseits treffen wird.
Diese waren einige Beispiele dafür, dass man entsprechend seinen Taten von Allah belohnt oder bestraft wird. Dies soll uns dazu führen, dass wir Allah fürchten. Außerdem müssen wir realisieren, dass wir für jede Tat die wir begehen, die Konsequenzen dafür tragen müssen.
Deswegen sollte jeder von uns auf seine Taten achten und seine Sünden fürchten und diese so gut es geht der Vergangenheit zu belassen um bereut und vergessen zu werden.
Möge Allah, der Barmherzige, unsere Sünden vergeben.